Frage: Banane -> Kohlenhydrate? Eiweiß? Fett? | Gut für Muskelaufbau?
Kurze Antwort vorab: Ja!
Aber lass uns etwas weiter ausholen und erklären warum das so ist.
Inhalt des Artikels
Kohlenhydrate, Eiweiß & Fett in % bei Bananen
Bananen sind extrem reich an vielen wertvollen Ballaststoffen (1,8% -> 1,8 g/100 g), Kohlenhydraten (20% -> 20 g/100 g) sowie etwas Eiweiß (1,2% ->1,2 g/100 g). Trotz ihres hohen Nährstoffgehalts erweisen sie sich mit knapp 88 kcal pro 100 Gramm als angenehm kalorienarm. Zudem enthalten 100 g Banane noch nicht einmal 0,2 g Fett (o,2%). Eine Besonderheit an den besagten Kohlehydraten ist, dass sie sich während des Reifeprozesses zunehmend von langkettigen Kohlehydraten in kurzkettige Kohlehydrate verwandeln.
Bei einer durchschnittlich großen Banane von 120 Gramm sind das:
- 24 g Kohlenhydrate
- 2,2 g Ballasstoffe
- 1,4 g Eiweiß
- 0,2 g Fett
Es wird dir sicher bekannt sein, dass Bananen aufgrund ihrer besonderen Nährstoff-Zusammensetzung überaus gesund sind. Immer mehr Kraftsportler im Allgemeinen und Bodybuilder im Speziellen und vielleicht auch du fragen sich darüber hinaus, ob Bananen wegen ihrer Nährstoffe nicht vielleicht auch beim Aufbauen von Muskeln helfen können und daher unbedingt auch in einen Plan zur Muskelaufbau Ernährung aufgenommen werden sollten.
Hier wollen wir die Banane ein wenig an die Wand stellen und durchleuchten.
Was ist noch so in einer Banane drin?
Neben den vorhin genannten Kohlenhydraten und sonstigen Makronährstoffe enthalten Bananen noch die Vitamine A, B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9 und B12 sowie die Vitamine C, D, E und K. Zudem sind in Bananen noch viele absolut lebensnotwendige Mineralstoffe, Spurenelemente und die Neurotransmitter Serotonin, Noradrenalin und Dopamin enthalten. In Hinblick auf die enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente sind in erster Linie Magnesium, Kalzium und Kalium sowie Eisen, Fluor und Zink zu erwähnen.
Die Frage also: Sind Bananen also gut für Muskelaufbau?
Die Antwort: Ja, Bananen sind in gleich mehrfacher Hinsicht gut für den Muskelaufbau. So sind sie zu zum einen die perfekten Energielieferanten für hochintensive Trainingseinheiten. Zum anderen sind sie ideal, um die Glykogenspeicher im Körper nach dem Training schnell wieder aufzuladen. Zudem können sie dank ihrer vielen Mikronährstoffe sowohl direkt, als auch indirekt zum Muskelaufbau beitragen. Immerhin unterstützen sie den Körper unter anderem beim Kohlenhydratstoffwechsel (z.B. das Vitamin B1), beim Proteinstoffwechsel (z.B. das Vitamin B6), bei der Regeneration (z.B. Kalzium), beim Schutz der Zellen vor oxidativem Stress (z.B. das Vitamin C) und bei der Aufrechterhaltung einer normalen Muskelfunktion (z.B. Magnesium).
Wann sollte ich also was für Bananen essen?
Wann du Bananen essen solltest, richtet sich vor allem danach, ob du sie als Energielieferant für das bevorstehende Training nutzen möchtest oder ob sie dir eher zum Auffüllen der trainingsbedingt aufgebrauchten Glykogenreserven im Körper dienen sollen. Im Fall der Energiegewinnung solltest du die Bananen gut 30 bis 60 Minuten vor dem Training verzehren. Allgemein empfiehlt es sich dabei, vor dem Training vorrangig gelbe (noch stellenweise grüne) Bananen mit langkettigen Kohlehydraten zu essen und nach dem Training lieber zu möglichst reifen Bananen mit kurzkettigen Kohlehydraten zu greifen.
Weitere coole Fakten über Bananen:
Bananen, die ihren Namen im Übrigen dem arabischen Wort für Finger verdanken, gehören zu den klimakterischen Obstarten, die erst nach der Ernte vollends ausreifen. Eine weiterführende Besonderheit ist dabei, dass Bananen deutlich schneller reifen, wenn sie zusammen mit Äpfeln und/oder Tomaten gelagert werden. Bei einer Lagertemperatur unter 13,2 Grad Celsius reifen Bananen hingegen so gut wie überhaupt nicht mehr nach.
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