Ist Stevia als Low Carb zum Abnehmen geeignet?

Stevia Pflanze © petrabarz Fotolia.com

Wenn du deine Muskeln definieren willst, also fettfreie Muskeln bekommen willst, ist Low Carb eine sehr bekannte und beliebte Methode um dieses Ziel zu erreichen. Low Carb ist eine Diät, bei der fast komplett auf Kohlenhydrate verzichtet werden muss! Die dürfte eigentlich jedem bekannt sein. Dabei stellt man seine Ernährung auf Muskeldefinition um und verzichtet auf Zucker / Kohlenhydrate. Aber, wenn man an Süßes gewöhnt ist, tut man sich schwer damit, komplett auf den süßen Geschmack zu verzichten. Doch Süß bedeutet Kohlenhydrate, also welche Alternativen gibt es? Ein neuer Zuckerersatz ist vor längerer Zeit auf den Markt gekommen: Stevia, die natürliche Zuckeralternative. Sehr gut verträglich und rein natürlich, also kein künstlicher Zuckerersatz. Zudem ist er auch noch unschädlich für die Zähne weil der Süßstoff fast ohne Kohlenhydrate ist.

Der neue Süßstoff

Steviosid ist der Hauptinhaltsstoff und wird aus den Blättern der Steviapflanze gewonnen. Diese Pflanze ist überwiegend in Südamerika beheimatet. Der Süßstoff ist süßer als Zucker und hat eine Süßkraft die etwa dreihundertmal stärker als herkömmlicher Zucker sein soll. Nahezu ohne Kalorien kannst du also ohne Reue Süßen und mit gesunden, eiweißreichen Lebensmitteln, sowie mit etwas Obst und viel Gemüse die ausreichend Vitamine enthalten, langfristig dein Körperfett senken und die Muskulatur sichtbar halten.

Low Carb mit Stevia

Bei Low Carb fallen fast alle Kohlenhydrate weg und auf deinem Speiseplan stehen hauptsächlich Fisch, Fleisch und Gemüse. Es werden nicht ausreichend Kohlenhydrate zur Energiegewinnung aufgenommen, sodass der Körper gezwungen wird, seine eigenen Fettreserven als Energielieferant heran zu ziehen. Mit dem natürlichen Zuckerersatz kannst du bedenkenlos Getränke wie Kaffee oder Tee süßen ohne deine Low Carb Diät zu gefährden. Auch für Diabetiker ist dieser Süßstoff sehr gut geeignet da er nicht über die Darmwand aufgenommen und nicht durch Enzyme im Magen-Darm Kanal umgewandelt wird. Der Blutzuckerspiegel wird hiermit nicht beeinflusst (er steigt nicht an), also gibt es auch keinen heftigen Insulinausstoß und damit auch keine großen Insulinspiegelschwankungen, die Heißhunger-Attacken auslösen könnten. Denn, wenn der Blutzuckerspiegel konstant bleibt, bleibt auch der Insulinspiegel konstant.

Gibt es Nebenwirkungen oder Einschränkungen beim Gebrauch?

Nebenwirkungen als solche sind nicht bekannt. Als Zuckerersatz bei Lebensmittel gibt es allerdings Einschränkungen und die Gesundheitsbehörden haben nur eine bestimmte Höchstmenge gestattet. Die Nahrungsmittel Industrie denkt dennoch heute schon darüber nach, in absehbarer Zeit diesen Süßstoff bei der Verarbeitung von Joghurts, Marmeladen, Schokoladen und anderen Süßigkeiten ein zusetzten. Es wird sich noch herausstellen, wie du als Verbraucher geschmacklich darauf reagierst, denn als Unterschied zu normalem Zucker gelegentlich von einem leicht bitteren Nachgeschmack berichtet. Es bleibt also abzuwarten ob zeitnah der herkömmliche Zucker mit dem neuen Süßstoff ersetzt werden kann.

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